Lengede ist eine Gemeinde im Landkreis Peine in Niedersachsen. Die kleine Ortschaft liegt im östlichen Teil des Landkreises und ist vor allem für seinen bedeutenden Eisenerzbergbau bekannt.
Die Geschichte Lengedes ist eng mit dem Erzbergbau verbunden. Im Jahr 1963 ereignete sich hier eine der schwersten Industriekatastrophen der deutschen Geschichte. Durch einen Wassereinbruch in einem Erzbergwerk wurden zahlreiche Menschen verschüttet. Durch eine groß angelegte Rettungsaktion konnten jedoch viele Menschen gerettet werden. Das Ereignis hat die Gemeinde nachhaltig geprägt und findet bis heute in der Gedenkstätte „Bergmannsglück“ eine würdige Erinnerung.
Heute hat Lengede rund 9.000 Einwohner und bietet eine gute Infrastruktur mit Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und Kindergärten. Zahlreiche Vereine und Sporteinrichtungen sorgen dafür, dass sich die Bewohner aktiv in das Gemeindeleben einbinden können. Die idyllische Lage im Grünen und die Nähe zur Stadt Peine machen Lengede auch zu einem attraktiven Wohnort für Pendler.