Schwedt ist eine Stadt im Landkreis Uckermark in Brandenburg, Deutschland. Sie liegt im Nordosten des Bundeslandes nahe der Grenze zu Polen. Mit rund 33.000 Einwohnern ist sie die zweitgrößte Stadt in der Uckermark. Schwedt ist vor allem bekannt für seine chemische Industrie, insbesondere das dort ansässige Petrochemische Werk, das zu den größten Arbeitgebern der Region zählt.
Die Geschichte Schwedts reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Im Laufe der Jahrhunderte war die Stadt Teil verschiedener Herrschaftsgebiete und wurde mehrfach umkämpft. Heute präsentiert sich Schwedt als moderne Industriestadt, die jedoch auch viel Grün und Naherholungsgebiete zu bieten hat. Der angrenzende Nationalpark Unteres Odertal erstreckt sich bis nach Polen und bietet einzigartige Naturerlebnisse.
Sehenswert in Schwedt ist unter anderem das Schloss Schwedt, ein barockes Gebäude aus dem 18. Jahrhundert. Das Schloss beherbergt heute das Stadt- und Industriemuseum, das über die Geschichte der Stadt und ihrer Industrie informiert. Zudem findet man in Schwedt einige gut erhaltene Wohnhäuser aus der Gründerzeit sowie zahlreiche Park- und Grünanlagen, die zum Entspannen und Spazieren einladen.